Wein im Online-Handel

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Wein im Online-Handel ist brandaktuell !

Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man die Pressemeldungen des Jahres 2014 zu diesem Thema Revue passieren lässt. Auch die etablierten Handelsunternehmen, die bis vor einiger Zeit ausschließlich auf das stationäre Geschäft setzten, haben das Online-Geschäft für sich entdeckt. Dabei setzt man, wie beispielsweise Rewe-Chef Alain Caparros, nicht auf das gesamte Sortiment sondern auf einzelne Warengruppen. Bei Rewe sollen das nach LZ-Informationen Tierbedarf, Wein und Drogeriewaren sein.
Auch andere Handelsunternehmen haben insbesondere die Warengruppe Wein im Fokus, wenn es um den Aufbau von Online-Shops geht. Beispiel Norma: Mit norma-weine.de hat das Unternehmen einen eigenen Webshop nur für Weine ins Leben gerufen.
Bei Lidl ist man schon einen Schritt weiter und macht mit spektakulären Aktionen, zum Beispiel für französische Premiumweine, von sich reden. Die größte Auswahl an Weinen im Rahmen dieser Aktion hatte man in der Lidl Weinwelt auf lidl.de. Nur eine kleinere Auswahl wurde auf der Fläche angeboten.

Das Wein sich so großer Beliebtheit im Online-Handel erfreut hat gute Gründe. Die Warengruppe eignet sich perfekt für den Online-Handel. Das beweisen die etablierten Online/Versandhändler wie Hawesko und andere schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Denn der Hauptgrund für einen Online-Kauf ist mit großem Abstand das Thema

Bequemlichkeit/Komfort

Gerade die Weinkonsumenten, die regelmäßig Wein genießen, wissen den Komfort einer Online-Bestellung zu schätzen. Bequem zu Hause in aller Ruhe informieren und auswählen, bestellen und ins Haus liefern lassen. Viel besser als im Supermarkt vor unübersichtlichen Regalen zu stehen, alleingelassen mit dem vielfältigen Angebot, meistens ohne Informationen und Beratung. Sollte man dann doch seinen Wein gefunden haben, heißt es mühsam einzelne Flaschen in den Einkaufswagen legen, Kartonware wird nur selten angeboten. Oft ist mit 6 Flaschen der Vorrat im Regal auch schon erschöpft. Ärgerlich, wenn man gerade heute 12 oder 18 Flaschen gebraucht hätte. Dann den Einkauf mühsam nach Hause transportieren und hoffen, dass keine Flasche zerbricht. Nein, die Vorteile eines Online-Kaufes sind in diesem Punkt bei Wein eindeutig.

Dennoch gibt es eine nicht zu unterschätzende Zahl von grundsätzlich kaufwilligen Online-Konsumenten, die schließlich doch keine Bestellung aufgeben. Woran liegt das?

Warum möchten Sie nicht online einkaufen?

Auf diese Frage haben Teilnehmer einer Studie, die vom DWI durchgeführt wurde, nachstehende Hauptgründe (Auszug) angeführt.

„Ich wünsche den persönlichen Kontakt zum Händler/Winzer.“
„Ich möchten den Wein zuerst probieren.“
„Ich wünsche persönliche Beratung.“

Diese Antworten machen deutlich, warum E-Commerce und Wein doch nicht so recht zusammen passen wollen und verhindern, dass die zweifellos vorhandenen Potentiale voll ausgeschöpft werden können.

Gibt es Lösungsansätze für diese Problemstellung?

Ja, jedenfalls teilweise. Ein Erfolgsfaktor für mehr Online-Bestellungen sind detaillierte und aussagekräftige Beschreibungen der Weine und vor allem auch der Weingüter/Erzeuger. Verschiedene Studien und Veröffentlichungen zeigen, dass eine große Zahl kaufwilliger Konsumenten diesen Aspekt für „wichtig“ hält. Wenn man dabei berücksichtigt, dass viele Weinkonsumenten, die eine Affinität zum Online-Kauf haben, das Internet als Informationsquelle für Weine nutzt, wird deutlich, wie groß das Potential zur Kundenbindung ist.

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